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1297. Dezember 19. Breslau.

XIV kal. Jan.

Magister Peter, Canon. von Breslau und bischöflicher Official, spricht dem Komtur der Johanniter in Thyncia (Gross-Tinz) den Zehnten von 3 Hufen, gelegen zwischen den Dörfern Domanz (Domanze), Roschowiz (Rosswitz), Parvum Tynz (Klein-Tinz), Hartha (Dürr-Harthau) und Glovnino (Glofenau), welche Hufen Nik. von Ceplowod (Tepliwoda) und Konrad von Petricow (Petrikau des Ersteren Schwager, bebauen, zu, indem er den Albert, Pfarrer von Ludow (Deutsch-Lauden Kr. Strehlen), abweist, welcher zugleich im Auftrage des Boleslaw, Canonikus v. Breslau, eines Sohnes des Herzogs Kasimir von Beuthen, zu handeln behauptet.

Z.: Mag. Wenzel Canon, bei St. Egid. in Breslau, Mag. Nik. v. Prag, Petrus Decani, Sdescho Breslauer Domvikare, Andreas Notar des Ausstellers.

Or. im Grossprioratsarch. zu Prag. An Pergamentstreifen hängt daran das kleine runde gelbl. Siegel enthaltend das Brustbild eines mit der Mitra bedeckten Priesters mit der Umschrift † S. MAGRI. PET. OFFIC. CVR. WRAT.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.